Kölner Zoo 2030: Masterplan zeigt mögliche Meilensteine der weiteren Zoo-Entwicklung auf - zum Masterplan

Fortführung der Gliederung nach Georegionen, das Setzen auf vom Aussterben bedrohte Leittierarten, neue Anlagen für noch bessere Tierhaltung, innovatives Tiermanagement, innovative Erlebnispädagogik und noch stärker erlebbaren Artenschutz: Das umfasst der „Masterplan 2030“. Die Ideensammlung zur weiteren Zooentwicklung zeigt mögliche Meilensteine für die baulich-technische Modernisierung des Zoos in den kommenden zehn Jahren auf. Skizziert werden Innovationsprojekte, die ein Gesamtvolumen von ca. 127 Mio. Euro haben.

10.000 Tiere aus 850 Arten. Im Schnitt mehr als 1. Mio. Besucher von nah und fern und aus allen Schichten: Die 20 Hektar Zoo-Gelände sind ein ebenso lebendiger wie gesamtgesellschaftlich wichtiger Anziehungs- und Treffpunkt für die gesamte Region. Damit dies so bleibt, müssen die Zoo-Verantwortlichen am Puls der Zeit sein. Es gilt, den Zoo immer wieder mit guten Ideen und sinnvollen Investitionen fit für die Zukunft zu machen.

Zeitgemäße Weiterentwicklung des alten Masterplans, die aktuelle Trends und wissenschaftliche Erkenntnisse bündelt

Der Masterplan knüpft am 2010 zum 150-Jahr-Jubiläum entstandenen Vorgängerplan an. Vieles, was der Zoo sich unter der Führung von Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg damals vorgenommen hat, konnte bereits realisiert werden. Manches steht in der Umsetzung noch aus. Wieder andere Modernisierungsvorhaben müssen sukzessive an neue tiergärtnerische und technische Entwicklungen oder an sich ändernde Wünsche der Besucher angepasst werden. Das berücksichtigt der Zoo mit dieser Zusammenstellung, die konkrete Szenarien für die künftige Zooentwicklung entwirft und gleichzeitig so flexibel gehalten ist, dass immer wieder neue Trends berücksichtigt werden können.

Entstanden ist eine Ideensammlung u. a. mit Entwürfen für einen neugestalteten und erweiterten Zoo-Eingangsbereich, eine Savannenlandschaft, das Kongohaus samt „Grünem Klassenzimmer in der Mitte des Zoogeländes, neuen Anlagen für Pinguine und Robben oder für den Umbau der ehemaligen Direktorenvilla in die multifunktionale „Villa Bodinus“ für Event-Gastronomie und Veranstaltungen.

Der Zoo ist fit für die Zukunft – dank einer behutsamen Modernisierung, die den besonderen Charme bewahrt

Prämisse aller Baumaßnahmen ist, dass Charme und Alleinstellungsmerkmal des Kölner Zoos als Innenstadt-Parklandschaft mit bedeutender historischer Bau- und Baumsubstanz bewahrt bleiben. Eine weitere verbindende Klammer ist die bereits mit dem Vorgängermasterplan initiierte Gliederung des Zoo-Areals nach geografischen Zonen. Sie wird weiter verfolgt. Der „Masterplan 2030“ rückt auch die Artenschutzinitiativen, einer der Schwerpunkte des Kölner Zoos, sichtbarer in den Besucherfokus. So zeigt und züchtet der Zoo vor allem Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Nun soll diese Arche- und Artenschutzaufgabe im Park noch stärker erkennbar werden: z.B. durch die Integration von Sichtfenstern auf aktuell noch „backstage“ angesiedelte Erhaltungs- und Forschungszuchtbereiche oder in die Häuser integrierte digitale Lern- und Mitmachmöglichkeiten für zeitgemäße Erlebnispädagogik. Last but not least: Beim Bau dieser Neuerungen setzt der Zoo, wie bereits bei den vergangenen Großprojekten, wo immer möglich auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz.

 

Den kompletten Masterplan mit Visualisierungen finden Sie hier.

 

Wie schnell und in welchem Umfang das ganze Vorhaben realisiert werden kann, hängt natürlich stark von der Unterstützung durch Sponsoren und Förderer ab. Wenn Sie den Kölner Zoo bei seinem weiteren Weg unterstützen wollen, werden Sie doch auch Sponsor oder treten Sie dem Förderverein des Zoos bei.

http://zoosamme.de/

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Telefon: 02 21/77 85 237
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