In der Natur nisten Scharlachspinte in großen Kolonien mit bis zu 60 Nestern auf einem Quadratmeter, die sie in weiche Steilwände graben. Die Niströhren können bis zu einem Meter tief sein und enden in einer kleinen Eikammer.

Spinte sind soziale Vögel, die die Nähe andere Brutpaare brauchen um so richtig in Brutstimmung zu kommen. In der neuen Brutwand in der Fasanerie können sie wie in einem "modernen Hochhaus" auf verschiedenen Etagen nebeneinanderliegende Höhlen besetzen. Dabei sind die Röhren wie in der Natur auch mit Lehm befüllt und müssen zunächst einmal freigegraben werden.

Spinte sind Nesthocker, die nackt und blind aus dem Ei schlüpfen und noch etwa drei Wochen in der Bruthöhle verbleiben. Durch die neue Konstruktion versprechen wir uns einen besseren Bruterfolg für diese schöne Bienenfresserart.