Köln, Mai 2016. Bonobo Alive e.V. hat ein recht wirklsames Verfahren etabliert, bei dem Wildhüter der kongolesischen Naturschutzbehörde ICCN gemeinsam mit der Bevölkerung gegen die Wilderei und anderen großen Säugetieren vorgehen. Die Ausrüstung, Verpflegung und Entlohnung der Patrouillenteilnehmer wird über Spenden finanziert. Dafür erhält Bonobo Alive e.V. Hilfe von Deutschen Zoos, wie Wuppertal, Stuttgart oder Köln.

Vom Kölner Zoo bekam Bonobo Alive e.V. kürzlich eine große Menge Arbeitskleidung. Besser ausgerüstet fühlen sich die Helfer aus den umliegenden Dörfern jetzt sicherer und den uniformierten Wildhütern ebenbürtig. Die neue Ausrüstung steigert nicht nur die Motivation sondern hat sich im unwegsamen Gelände hervorragend bewährt.

Mit der Spende des Kölner Zoo werden neue Standards für die Aktionen von Bonobo Alive e.V. gesetzt. „Unter der männlichen Dorfbevölkerung avancieren die Hosen und T-Shirts mit dem Kölner Zoo Logo zum Statussymbol“, sagt Antonin Leclerque, Organisator der Patrouillen. Das war so nicht vorgesehen – könnte dem Naturschutzgedanken aber auf ganz eigene Weise Popularität verleihen.