Der Mandschurenkranich gehört zu den am stärksten bedrohten Kranicharten. Der Bestand hat vor allem darunter gelitten, dass ein Großteil seines Lebensraumes in Agrarland umgewandelt wurde. Der Mandschurenkranich liebt wasserreiche Gegenden, vor allem Schilfgürtel und tiefe Sümpfe. Das Schilf wird aber auch von der ansässigen Bevölkerung genutzt, meist wird mehr eingeschlagen, als mit dem Kranichschutz vereinbar.

Der Mandschurenkranich genießt heute in China gemeinsam mit den Großen Panda und der Goldstumpfnase besonderen Schutz, auch in Japan ist er heute Nationaldenkmal. In der ostasiatischen Kunst ist der Mandschurenkranich ein häufiges Motiv, mit gespreizten Flügeln soll er das Jing-und-Jang-Prinzip verkörpern.

(Grus japonensis | Japanese Crane)

Systematik: Vögel, Kraniche

Körpergröße: ca 130 cm

Körpergewicht: 7 - 9 kg

Gelegegröße: meist 2 Eier

Brutdauer: 29 - 31 Tage

Lebensraum: Marschen, Feuchtwiesen, Niedermoore

Verbreitung: Japan, Nordchina, Mongolei, Korea

Bestand im Freiland: vom Aussterben bedroht

Bestand in europäischen Zoos: ca. 120

Nahrung: Fische, Reptilien, Amphibien, Samen

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